Historie

...Mit viel persönlichen Engagement, Zeitaufwand und Ideen entwickelten wir uns im Namen des Vereins LeQua weiter und es fand 2004 in Kooperation mit dem DRK Ortsverein Hessisch Lichtenau unter dem Slogan “Gemeinsam Stark“, unsere erste große Veranstaltung statt.

Auch Kinder sind bei uns ein großes Thema und somit war dies ein Sommerfest zugunsten des Elternhauses krebskranker Kinder in Göttingen.

Weiterhin machten wir uns Gedanken darüber, wie wir Menschen unterschiedlichen Alters, Berufsstand mit oder ohne Defizite zusammenbringen können? Und da wir gern kochen hatten wir die Lösung „bei Essen und Trinken bringt man Menschen zusammen“ und mit Unterstützung einheimischer Unternehmen, Köchen, Kindern und Menschen mit körperlichen Einschränkungen veranstalteten wir im Sommer 2004 unsere ersten Koch- Paralympics.

Mit dieser Veranstaltung wollten wir im Team der Öffentlichkeit zeigen, dass ein Miteinander immer möglich ist und Kontaktängste Vorurteile sind. Auch Menschen mit Einschränkungen sind kreativ und brauchen manchmal nur kleine Unterstützungen um diese ausleben zu können.

Trotz mancher Kritiken setzten wir diese Veranstaltung Jahr für Jahr fort. Mit Erfolg, wir wurden gehört und uns wurde zugehört.

Es dauerte eine Weile bis wir mit unserer Überzeugung nicht mehr allein da- standen, wobei uns dies bis heute ein Rätsel ist.

Dabei entstanden so viele Rezepte von Mitgliedern, Kochteams, Freunden und allein die Eindrücke welche blieben konnten nicht einfach verloren gehen. Wie hält man so etwas fest und kann wiederum anderen Menschen die Möglichkeit geben sich an unserem erlebten zu erfreuen?

Und so schwebte die Idee das erste Kochbuch zu schreiben im Raum. Auch diese Umsetzung war dank unserer Mitglieder möglich. Aber diese Kochbücher sollten anders werden und das sind sie. Gern können Sie sich davon überzeugen. Der Erlös geht wiederum an gemeinnützige Projekte.

Feiern, Spaß haben ist manchmal nicht so leicht wenn man körperlich eingeschränkt ist und dann noch irgendwo in der freien Natur? Partys feiern wir alle gern aber dabei mobil und unabhängig von Wasser, Strom und Wetter zu sein? Behinderten und Rollstuhlfreundlich? gibt’s nicht?....Und ob!!!

Unsere Mitglieder planten, sammelten Vorschläge und vor allem Gelder für das Projekt.

Heraus kam unser Koch -und Spülmobil, ein mit Küchengeräten ausgestatteter Anhänger. Und ab geht die Party! Einfach mal anfragen! Wir verleihen das multifunktionale Koch- und Spülmobil an Vereine und Einrichtungen, wie z.B. Kirchen.

Nun, zum Glück wuchs unser Verein und es kamen immer mehr kreative und handwerklich begabte Köpfe hinzu.

Auch der Wunsch nach Reisebegleitung für Menschen mit Behinderung viel nicht unter den Tisch und im Jahr 2005 begleiteten ehrenamtliche Betreuer die erste Reise.

"Schicksal" der Schulen und ihre Umwandlung zu Ganztagesschulen: Daraus wuchs die Problematik wie versorgen die Schulen ihre Schüler mit Mahlzeiten?

Auch hier könnte man es sich leicht und günstiger gestalten, es gibt genügend Möglichkeiten Fertigmenüs aufzuwärmen......Nicht mit uns!

Im Jahr 2006 bekamen wir eine Anfrage zu dieser Situation von Eltern welche eng in einer Schule mitarbeiteten. Wir erstellten ein Konzept und betreiben seit 2006 eine Mensa an der Valentin-Traudt-Schule in Großalmerode.
Warum?

 

Ganz einfach, es geht um Kinder und deren Gesundheit. Wir versuchen durch gesunde aber nicht langweilige Küche zu überzeugen. Und das in Zusammenarbeit mit Schule und Schülern. Weg von Fastfood und Fertigprodukten und zurück zu natürlichen Gewürzen, Kräutern und frischen Lebensmitteln. Das Vermitteln von Esskultur und dem sozialen Hintergrund von gemeinsam Speisen welchen viele Kinder nicht mehr kennen oder nie kennen gelernt haben. Umso wichtiger ist uns der Kontakt zu den Schülern.

Auch Arbeitsplätze schuf dieses Konzept und die Integration von Menschen mit Behinderung. Schulter an Schulter ein Team.

Da uns die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen viel Spaß bereitet, aber uns diese auch auf viele Sorgen und Probleme aufmerksam machte, musste auch dort etwas passieren.

Wir gründeten im Verein Lebensqualität e.V. ein Jugendwerk welches sich fortentwickelt, ein Projekt mit vielen Säulen. Wir dürfen – und tun es auch – mittlerweile Jugendleiter ausbilden (JULEICA).

Einen Bereich haben wir schon „Jugendferien“ Informationen finden sich auf unserer Seite. Erholung ist wichtig und die muss nicht immer teuer sein.

Natürlich fahren unsere eigenen Jugendleiter auch mit, mit großer Begeisterung z.B. nach Roses / Spanien.

Fortbewegung mal anders? Ja für viele das Normalste der Welt- gehen, laufen und klettern ist doch normal. Aber nicht jeder kann das einfach so. Abwechslung Fehlanzeige!

Einen Anfang machten wir schon und bieten Tauchkurse / Tauchurlaube in Roses / Spanien bei einer spezialisierten deutschen Tauchbasis für Menschen mit Behinderung an, inklusive mögliche Anreise mit unserem Bus.

....Geschwindigkeit, Natur pur eine steile Priese das klingt nach Boot fahren. Wir setzen es um, in einem Projekt welches kritisch beäugt wurde. Einfach Boot fahren und das mit körperlichen Einschränkungen. Aber nicht auf einem Ausflugdampfer sondern im Sportboot welches wir behindertenfreundlich umgebaut haben und wenn es dann noch die Möglichkeit geben würde einen Bootsführerschein zu machen? Ja auch als Mensch mit Behinderung.

Die ersten halten schon einen Sportbootführerschein in den Händen, einmalig, Deutschland weit!

 

Seit 2013 betreiben wir unsere Schul- und Kindergartenküche im Alten Rathaus in Hessisch Lichtenau. Die täglich zu kochenden abwechslungsreichen Speisen werden von unserem Team aus huaptamtlichen Mitarbeitern und jungen Auszubildenden mit Schwierigkeiten im Lernverhalten gekocht. Zusätzlich bieten wir zum erfolgreichen Lernen Veranstaltungen mit sehr gehobenem Niveau an. Abgerundet wird das Angeot des Ratskellers mit der wunderbaren Kellerbar.

 

Im Jahre 2015 übernahmen wir auch Verantwortung für Flüchtlinge in Hessisch Lichtenau und Umgebung. Eine Vilezahl an Aktivitäten wurde größteneils ehrenamtlich in die Wege geleitet.

 

Seit dem 14.08.2017 zeichnen wir uns für 2 weitere Projekte verantwortlich.

 

Das Projekt "Mit sich in der Mitte ankommen" ist ein auf 3 Jahre angelegtes Projekt im Bereich Traumaarbeit mit Geflüchteten, welches von der Aktion Mensch unterstützt wird. Die Projektarbeit erfolgt einserseits durch Hauptamtliche Mitarbeiter, andererseits wird es durch ehrenamtliche Personen unterstützt.

 

Weiterhin organisieren wir die pädagogische Nachmittagsbetreuung an der Grundschule "Am Fischbach" in Hessisch Lichtenau-Fürstenhagen.


An vielen Projekten waren und sind wir beteiligt. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Mitglieder und Spenden angewiesen und soviel gibt es noch zu tun, auch wenn es oft nicht leicht ist als Verein der sich in viele Richtungen orientiert. Wir machen weiter!

An dieser Stelle bedanken wir uns von Herzen bei allen Menschen die uns Treu mit Rat und Tat, Ideen und finanzieller Unterstützung zur Seite stehen.

Kritik gibt es immer und Menschen davon zu überzeugen, dass es auch Menschen gibt die ehrenamtlich, ohne finanziellen Hintergrund, mit viel Zeitaufwand, trotz Beruf und Familie anderen Menschen helfen. Einfach so!

Wir sind offen für Anregungen und Kritik und Sie sind herzlich willkommen!